Emma hat eine liebe Familie
Re: Emma hat eine liebe Familie
Emmalein
WIE SCHÖN
Ich freue mich so sehr
WIE SCHÖN
Ich freue mich so sehr
Kriszta mit Labicsek (Bällchen)
Re: Emma hat eine liebe Familie
Neues von der süßen Emma :
"Emma lernt und lernt, am liebsten die Kunststücke, die ihr Elisabeth immer wieder beibringt.
Allerdings ist sie auch sehr fleißig, was die Speichelproben (bei der Ausbildung zum Diabetiker-Warnhund) angeht. Mit der Trainerin arbeitet sie sehr gerne, nicht einmal das Autofahren ist ein Problem.
Ich muss mich wiederholen: Sie ist einfach brav, für uns perfekt. Ehrlich!
Längst überfällig sind die Fotos, die ich Ihnen heute erst schicke. Ich glaube, man sieht, wie sich unser Mädchen bei uns wohlfühlt."
Fotos von Emma beim Rennen, Toben oder in der Hundeschule lassen sich schwer machen - da Emma ständig in Bewegung ist!
"Emma lernt und lernt, am liebsten die Kunststücke, die ihr Elisabeth immer wieder beibringt.
Allerdings ist sie auch sehr fleißig, was die Speichelproben (bei der Ausbildung zum Diabetiker-Warnhund) angeht. Mit der Trainerin arbeitet sie sehr gerne, nicht einmal das Autofahren ist ein Problem.
Ich muss mich wiederholen: Sie ist einfach brav, für uns perfekt. Ehrlich!
Längst überfällig sind die Fotos, die ich Ihnen heute erst schicke. Ich glaube, man sieht, wie sich unser Mädchen bei uns wohlfühlt."
Fotos von Emma beim Rennen, Toben oder in der Hundeschule lassen sich schwer machen - da Emma ständig in Bewegung ist!
Wer mich wirklich liebt, der liebt auch meine Hunde - ohne wenn und aber...............
Re: Emma hat eine liebe Familie
hier kommen mal wieder neue Fotos von Emma :
fahren wir jetzt endlich loooos?
Emma wälzt sich vor Freude
mit dem Auto zum Training
ich ruhe mich noch ein bisschen aus
jetzt aber - Trainingsbeginn
Emmas "Arbeitskleidung"
mit Frauchen Elisabeth beim Training
...nur nichts übersehen...
Emma ist mit viel Eifer und Freude beim Training der Ausbildung zum Diabetiker-Warnhund!
fahren wir jetzt endlich loooos?
Emma wälzt sich vor Freude
mit dem Auto zum Training
ich ruhe mich noch ein bisschen aus
jetzt aber - Trainingsbeginn
Emmas "Arbeitskleidung"
mit Frauchen Elisabeth beim Training
...nur nichts übersehen...
Emma ist mit viel Eifer und Freude beim Training der Ausbildung zum Diabetiker-Warnhund!
Wer mich wirklich liebt, der liebt auch meine Hunde - ohne wenn und aber...............
Re: Emma hat eine liebe Familie
neue Post von Emma's Familie:
Nun zu unserer Emma:
Unser Mäuschen hat sich inzwischen voll und ganz eingelebt. Sie wird immer lustiger und manchmal auch ein wenig frech. Mit viel Charme hat sie ihren Platz in der Familie erobert und nun auch - für sich nämlich - gefestigt. Sie weiß, dass sie sich auf uns verlassen kann, und das soll auch so sein. Trotzdem kommt für sie noch immer so manche Situation, in der sie mit Angst reagiert, meistens draußen (bei Lärm). Doch sie lernt immer besser damit umzugehen. Die Trainingspause selbst scheint ihr nicht so viel auszumachen, besonders weil Elisabeth keinen Tag ohne Übung vergehen lässt. Ein großartiger Erfolg hat sich eingestellt: Emma wird immer sicherer und verlässlicher beim Anzeigen der Unterzuckerungen. Es ist einfach unglaublich, was unser Mädchen leistet. Noch bevor Elisabeth irgendetwas spürt, zeigt Emma an. Dann springt sie an ihr hoch und gibt einfach keine Ruhe mehr. Ja, und meistens liegt sie richtig. Allerdings ist es auch schon passiert, dass es ihr bis zum Abendessen zu lange gedauert hat. Dann hat sie einfach so getan, als wäre Elisabeth unterzuckert. Emma wurde belohnt (mit Futter), dann erst hat Elisabeth gemessen und der Schwindel ist aufgeflogen. Seither sind wir schlauer und sie misst zuerst, bevor unser cleveres Mädchen eine Belohnung bekommt.
Daneben lernt sie das Zuckermessgerät zu bringen, was sie sehr gerne macht, um danach ihre Belohnung einzufordern.
Im Umgang mit Katzen ist Emma auch ein Phänomen. Elisabeth und Paul füttern bei uns am Stadtrand ein paar Streunerkatzen, die sie einfangen wollen, damit wir sie kastrieren lassen können. Emma (die Ärmste) geht natürlich immer mit und muss zusehen, wie diese für sie eigentlich fremden Katzen Futter bekommen. Den Futterneid unseres kleinen "Fressmaschinchens" können Sie sich bestimmt vorstellen. Trotzdem bleibt sie brav daneben sitzen und wartet, bis sie als Belohnung für ihr Verhalten etwas Leckeres bekommt.
hier kommt wieder eine kleine Auswahl von Emma-Fotos:
hoffentlich geht es bald los....
wer krault mir mal zur Abwechslung das Bäuchlein?
geht es jetzt endlich los???
nein, immer noch warten....
Achtung: gleich fängt das Training an!
schaut mal: ich bin ganz stolz auf meine "Arbeitskleidung" !
meine Elisabeth und ich - wir beide sind ein tolles Team
ich habe was gefunden! mal sehen - was das ist?
Nun zu unserer Emma:
Unser Mäuschen hat sich inzwischen voll und ganz eingelebt. Sie wird immer lustiger und manchmal auch ein wenig frech. Mit viel Charme hat sie ihren Platz in der Familie erobert und nun auch - für sich nämlich - gefestigt. Sie weiß, dass sie sich auf uns verlassen kann, und das soll auch so sein. Trotzdem kommt für sie noch immer so manche Situation, in der sie mit Angst reagiert, meistens draußen (bei Lärm). Doch sie lernt immer besser damit umzugehen. Die Trainingspause selbst scheint ihr nicht so viel auszumachen, besonders weil Elisabeth keinen Tag ohne Übung vergehen lässt. Ein großartiger Erfolg hat sich eingestellt: Emma wird immer sicherer und verlässlicher beim Anzeigen der Unterzuckerungen. Es ist einfach unglaublich, was unser Mädchen leistet. Noch bevor Elisabeth irgendetwas spürt, zeigt Emma an. Dann springt sie an ihr hoch und gibt einfach keine Ruhe mehr. Ja, und meistens liegt sie richtig. Allerdings ist es auch schon passiert, dass es ihr bis zum Abendessen zu lange gedauert hat. Dann hat sie einfach so getan, als wäre Elisabeth unterzuckert. Emma wurde belohnt (mit Futter), dann erst hat Elisabeth gemessen und der Schwindel ist aufgeflogen. Seither sind wir schlauer und sie misst zuerst, bevor unser cleveres Mädchen eine Belohnung bekommt.
Daneben lernt sie das Zuckermessgerät zu bringen, was sie sehr gerne macht, um danach ihre Belohnung einzufordern.
Im Umgang mit Katzen ist Emma auch ein Phänomen. Elisabeth und Paul füttern bei uns am Stadtrand ein paar Streunerkatzen, die sie einfangen wollen, damit wir sie kastrieren lassen können. Emma (die Ärmste) geht natürlich immer mit und muss zusehen, wie diese für sie eigentlich fremden Katzen Futter bekommen. Den Futterneid unseres kleinen "Fressmaschinchens" können Sie sich bestimmt vorstellen. Trotzdem bleibt sie brav daneben sitzen und wartet, bis sie als Belohnung für ihr Verhalten etwas Leckeres bekommt.
hier kommt wieder eine kleine Auswahl von Emma-Fotos:
hoffentlich geht es bald los....
wer krault mir mal zur Abwechslung das Bäuchlein?
geht es jetzt endlich los???
nein, immer noch warten....
Achtung: gleich fängt das Training an!
schaut mal: ich bin ganz stolz auf meine "Arbeitskleidung" !
meine Elisabeth und ich - wir beide sind ein tolles Team
ich habe was gefunden! mal sehen - was das ist?
Wer mich wirklich liebt, der liebt auch meine Hunde - ohne wenn und aber...............
Re: Emma hat eine liebe Familie
...und hier kommt ein wunderschöner Beitrag von Emmas stolzem Frauchen:
" Ich habe eine Geschichte, …
… die Geschichte von ... E M M A
Erzählen möchte ich von der kleinen schwarz-weißen Mischlingshündin, die vor ungefähr eineinhalb Jahren unser Herz im Sturm erobert hat. Bevor sie zu uns kam, führte sie in Ungarn das Leben eines Straßenhundes, fror und hungerte, wurde verjagt und oft geschlagen, und schließlich fiel sie Hundefängern in die Hände, die „ihren Job machten“ und sie in einer Tötungsstation ablieferten, wo es ihr erst recht schlecht ging. Wochenlang spielten sich furchtbare Szenen vor ihren Augen ab, die sie bis heute nicht vollständig verarbeitet hat und die sie nachts oft schlecht träumen lassen.
Trotz allem ließ sie sich keine ihrer guten Eigenschaften nehmen, die sie so liebenswert machen und ihre Aufgaben im Leben meiner Tochter erfüllen lassen.
Doch davon soll Emma besser selbst berichten...
Meine Füße schmerzten, die Ballen brannten, mein Magen knurrte schon wieder, ich fror und hatte keine Ahnung, wo ich mich gerade befand. Irgendwann hatte ich keine Kraft mehr, wurde auf der Straße von zwei groben Händen gepackt und in eine Kiste gepfercht, die auf einen Lastwagen gehievt wurde. Hier saß ich nun inmitten unzähliger anderer Straßenhunde, die knurrten, jaulten, bellten oder sich wie rasend gegen die Gitterstäbe warfen. Ein Ruck ließ alle innehalten, bevor das Geknurre, Gejaule, Gebell und das
Schlagen gegen die Gitterstäbe wieder einsetzte. Es war uns allen klar, wohin die Männer uns brachten, und ich möchte mich heute nicht mehr an mein Gefühl der Verzweiflung von damals erinnern.
Für mich bedeutete der Aufenthalt in der Tötungsstation die furchtbarste Zeit meines Lebens und es macht mich noch immer traurig und wütend zugleich, wenn ich daran denke, dass das Töten dort – wie an so vielen anderen Orten dieser Art auch – noch kein Ende gefunden hat. Wäre ich nicht im letzten Moment von einer engagierten Tierfreundin, der ich ewig dankbar dafür sein werde, gerettet worden, wüsste schon längst niemand mehr von meiner Existenz auf dieser Welt.
So aber bekam ich meine Chance, und ich nützte sie.
Zunächst wurde ich mit dem Nötigsten versorgt und lernte, dass Hände nicht nur schlagen, sondern auch streicheln können. Ich musste von nun an nicht mehr hungern und bekam einen eigenen Schlafplatz, und nach ein paar Wochen wurde ich im Tierheim „Lelenc“ aufgenommen, wo ich die Helfer und Hundetrainer kennen und schätzen lernte und mit einigen Hunden Freundschaft schloss.
Ich fühlte mich wohl und war der Meinung, hier mein gesamtes Leben verbringen zu dürfen, bis mich meine Retterin bei einem ihrer Besuche aufforderte, in ihr Auto zu steigen.
Nach der Fahrt meines Lebens landete ich in der Familie meines Lebens. Alle lieben mich und mir ist meine besondere Stellung vollkommen bewusst. Denn unter unzähligen Hunden in der Tiervermittlung haben sie genau mich gefunden und ausgesucht.
Manchmal denke ich zurück, was seither geschehen ist. Anfangs hatte ich Angst vor geschlossenen Türen, vor Lastautos und Männern, eigentlich vor fast allem.
Vieles hat sich in meinem Leben geändert. Ich werde niemals geschimpft oder zu etwas gedrängt, das ich nicht möchte. In meinem neuen Rudel – Pardon, meiner Familie – bekam ichgenügend Zeit zum Eingewöhnen und langsam wurde mein Radius erweitert: Garten, Spaziergänge, Hundezone, Urlaub.
Im Frühling aber begann mein Training. Ich staunte nicht schlecht, als wir die Trainerin immer wieder besuchten. Zunächst spielten wir ganz viel, dann lernte ich ein paar Tricks. Ich hatte mich wohl geschickt angestellt, denn ich wurde ständig gelobt und belohnt, manchmal sogar nur fürs Hinsehen zu meinem Frauchen. Also sah ich immer wieder zu ihr. Sie fanden auch gut, wenn ich das kleine Täschchen mit dem Gerät darin brachte. Also schleppte ich es bei jeder Gelegenheit an. Später belohnten sie mich dafür, dass ich
einen bestimmten Geruch in einer Plastikdose erkannte. Nichts leichter als das … Irgendwann bemerkte ich, dass mein Frauchen als einziges Mitglied meines Rudels nicht immer den gleichen Geruch aufwies. Erkannte ich die Veränderung, bekam ich sogar eines dieser leckeren kleinen Bio-Schälchen. Ich legte mich auf die Lauer, bis sie endlich wieder „richtig“ für mich roch und ich meine Belohnung bekam.
Nebenbei lernte ich auch noch, mich vorbildlich zu benehmen, zum Beispiel in öffentlichen Verkehrsmitteln mitzufahren, einen Aufzug zu benützen oder ein Lokal zu besuchen. Um uns den Zugang überallhin zu erleichtern, bekam ich sogar ein Kleidungsstück mit einem Aufdruck. Was darauf stand, wollt ihr wissen? Es war etwas Wichtiges und alle sollten erfahren, was ich nun war:
Diabetikerwarnhund in Ausbildung.
Ausbildung hin oder her. Frauchen hat den Theorieteil übernommen, ich habe mich auf dem Universitätscampus sehr bemüht und gemeinsam haben wir die Prüfung geschafft. Alle in meinem Rudel sind furchtbar stolz auf uns beide. Wir sind eben ein wunderbares Team.
In ein paar Tagen bekommen wir sogar eine Urkunde, und in zwei bis drei Wochen ist auch die Kenndecke fertig, auf der mein Name und meine Prüfnummer zu lesen sein werden.
Ohne dass ich es möchte, tauchen manchmal die furchtbaren Bilder in meinem Kopf auf, die mich an die Zeit in der Tötungsstation erinnern, obwohl ich nicht mehr daran denken möchte. Leider weiß ich, dass viele meiner Artgenossen Orte wie diese nicht lebend verlassen, und das macht mich sehr traurig ...
Ich selbst hatte Glück und wurde gerettet. Jetzt geht es mir gut und ich werde umsorgt. So wie mein Frauchen auf mich achtet, genauso
achte ich darauf, dass ihr Blutzucker möglichst im Normbereich bleibt. Wenn nicht, melde ich es einfach, so wie ich es gelernt habe.
Dann bleibt auch die leckere Belohnung nicht aus.
Eure Emma "
Liebe Emma , du glaubst ja gar nicht - wie stolz ich auf dich und deine supertolle Leistung bin!
Du bist ein tolles Mädchen, aber das wusste ich ja schon immer! Du und dein junges Frauchen seid einfach ein echtes Dream-Team!
Ich wünsche Euch allen von ganzem Herzen ein wunderschönes und gaaanz langes Leben miteinander!
Ach - und Emma, pass bitte immer gut auf deine Elisabeth auf!
" Ich habe eine Geschichte, …
… die Geschichte von ... E M M A
Erzählen möchte ich von der kleinen schwarz-weißen Mischlingshündin, die vor ungefähr eineinhalb Jahren unser Herz im Sturm erobert hat. Bevor sie zu uns kam, führte sie in Ungarn das Leben eines Straßenhundes, fror und hungerte, wurde verjagt und oft geschlagen, und schließlich fiel sie Hundefängern in die Hände, die „ihren Job machten“ und sie in einer Tötungsstation ablieferten, wo es ihr erst recht schlecht ging. Wochenlang spielten sich furchtbare Szenen vor ihren Augen ab, die sie bis heute nicht vollständig verarbeitet hat und die sie nachts oft schlecht träumen lassen.
Trotz allem ließ sie sich keine ihrer guten Eigenschaften nehmen, die sie so liebenswert machen und ihre Aufgaben im Leben meiner Tochter erfüllen lassen.
Doch davon soll Emma besser selbst berichten...
Meine Füße schmerzten, die Ballen brannten, mein Magen knurrte schon wieder, ich fror und hatte keine Ahnung, wo ich mich gerade befand. Irgendwann hatte ich keine Kraft mehr, wurde auf der Straße von zwei groben Händen gepackt und in eine Kiste gepfercht, die auf einen Lastwagen gehievt wurde. Hier saß ich nun inmitten unzähliger anderer Straßenhunde, die knurrten, jaulten, bellten oder sich wie rasend gegen die Gitterstäbe warfen. Ein Ruck ließ alle innehalten, bevor das Geknurre, Gejaule, Gebell und das
Schlagen gegen die Gitterstäbe wieder einsetzte. Es war uns allen klar, wohin die Männer uns brachten, und ich möchte mich heute nicht mehr an mein Gefühl der Verzweiflung von damals erinnern.
Für mich bedeutete der Aufenthalt in der Tötungsstation die furchtbarste Zeit meines Lebens und es macht mich noch immer traurig und wütend zugleich, wenn ich daran denke, dass das Töten dort – wie an so vielen anderen Orten dieser Art auch – noch kein Ende gefunden hat. Wäre ich nicht im letzten Moment von einer engagierten Tierfreundin, der ich ewig dankbar dafür sein werde, gerettet worden, wüsste schon längst niemand mehr von meiner Existenz auf dieser Welt.
So aber bekam ich meine Chance, und ich nützte sie.
Zunächst wurde ich mit dem Nötigsten versorgt und lernte, dass Hände nicht nur schlagen, sondern auch streicheln können. Ich musste von nun an nicht mehr hungern und bekam einen eigenen Schlafplatz, und nach ein paar Wochen wurde ich im Tierheim „Lelenc“ aufgenommen, wo ich die Helfer und Hundetrainer kennen und schätzen lernte und mit einigen Hunden Freundschaft schloss.
Ich fühlte mich wohl und war der Meinung, hier mein gesamtes Leben verbringen zu dürfen, bis mich meine Retterin bei einem ihrer Besuche aufforderte, in ihr Auto zu steigen.
Nach der Fahrt meines Lebens landete ich in der Familie meines Lebens. Alle lieben mich und mir ist meine besondere Stellung vollkommen bewusst. Denn unter unzähligen Hunden in der Tiervermittlung haben sie genau mich gefunden und ausgesucht.
Manchmal denke ich zurück, was seither geschehen ist. Anfangs hatte ich Angst vor geschlossenen Türen, vor Lastautos und Männern, eigentlich vor fast allem.
Vieles hat sich in meinem Leben geändert. Ich werde niemals geschimpft oder zu etwas gedrängt, das ich nicht möchte. In meinem neuen Rudel – Pardon, meiner Familie – bekam ichgenügend Zeit zum Eingewöhnen und langsam wurde mein Radius erweitert: Garten, Spaziergänge, Hundezone, Urlaub.
Im Frühling aber begann mein Training. Ich staunte nicht schlecht, als wir die Trainerin immer wieder besuchten. Zunächst spielten wir ganz viel, dann lernte ich ein paar Tricks. Ich hatte mich wohl geschickt angestellt, denn ich wurde ständig gelobt und belohnt, manchmal sogar nur fürs Hinsehen zu meinem Frauchen. Also sah ich immer wieder zu ihr. Sie fanden auch gut, wenn ich das kleine Täschchen mit dem Gerät darin brachte. Also schleppte ich es bei jeder Gelegenheit an. Später belohnten sie mich dafür, dass ich
einen bestimmten Geruch in einer Plastikdose erkannte. Nichts leichter als das … Irgendwann bemerkte ich, dass mein Frauchen als einziges Mitglied meines Rudels nicht immer den gleichen Geruch aufwies. Erkannte ich die Veränderung, bekam ich sogar eines dieser leckeren kleinen Bio-Schälchen. Ich legte mich auf die Lauer, bis sie endlich wieder „richtig“ für mich roch und ich meine Belohnung bekam.
Nebenbei lernte ich auch noch, mich vorbildlich zu benehmen, zum Beispiel in öffentlichen Verkehrsmitteln mitzufahren, einen Aufzug zu benützen oder ein Lokal zu besuchen. Um uns den Zugang überallhin zu erleichtern, bekam ich sogar ein Kleidungsstück mit einem Aufdruck. Was darauf stand, wollt ihr wissen? Es war etwas Wichtiges und alle sollten erfahren, was ich nun war:
Diabetikerwarnhund in Ausbildung.
Ausbildung hin oder her. Frauchen hat den Theorieteil übernommen, ich habe mich auf dem Universitätscampus sehr bemüht und gemeinsam haben wir die Prüfung geschafft. Alle in meinem Rudel sind furchtbar stolz auf uns beide. Wir sind eben ein wunderbares Team.
In ein paar Tagen bekommen wir sogar eine Urkunde, und in zwei bis drei Wochen ist auch die Kenndecke fertig, auf der mein Name und meine Prüfnummer zu lesen sein werden.
Ohne dass ich es möchte, tauchen manchmal die furchtbaren Bilder in meinem Kopf auf, die mich an die Zeit in der Tötungsstation erinnern, obwohl ich nicht mehr daran denken möchte. Leider weiß ich, dass viele meiner Artgenossen Orte wie diese nicht lebend verlassen, und das macht mich sehr traurig ...
Ich selbst hatte Glück und wurde gerettet. Jetzt geht es mir gut und ich werde umsorgt. So wie mein Frauchen auf mich achtet, genauso
achte ich darauf, dass ihr Blutzucker möglichst im Normbereich bleibt. Wenn nicht, melde ich es einfach, so wie ich es gelernt habe.
Dann bleibt auch die leckere Belohnung nicht aus.
Eure Emma "
Liebe Emma , du glaubst ja gar nicht - wie stolz ich auf dich und deine supertolle Leistung bin!
Du bist ein tolles Mädchen, aber das wusste ich ja schon immer! Du und dein junges Frauchen seid einfach ein echtes Dream-Team!
Ich wünsche Euch allen von ganzem Herzen ein wunderschönes und gaaanz langes Leben miteinander!
Ach - und Emma, pass bitte immer gut auf deine Elisabeth auf!
Wer mich wirklich liebt, der liebt auch meine Hunde - ohne wenn und aber...............
Re: Emma hat eine liebe Familie
Wunderschön geschrieben
Ich versuche die Zeilen auch an die ungarische Hundefreunde weiterzuleiten!
Ich versuche die Zeilen auch an die ungarische Hundefreunde weiterzuleiten!
Kriszta mit Labicsek (Bällchen)
Re: Emma hat eine liebe Familie
hier kommt wieder eine kleine Auswahl wunderschöner Fotos - von E M M A
Emma und ihre Fellfreundin Lila sind viel gemeinsam unterwegs:
Frauchen macht kleine "Übungen" mit Emma
.....und sooo sieht ein Diabetiker-Warnhund mit "Arbeitskleidung" aus:
Ich kann nur immer wieder sagen: ich bin sehr, sehr stolz auf die kleine süße Strubbeline EMMA
Liebe Emma , ich habe immer an dich geglaubt!!!
Emma und ihre Fellfreundin Lila sind viel gemeinsam unterwegs:
Frauchen macht kleine "Übungen" mit Emma
.....und sooo sieht ein Diabetiker-Warnhund mit "Arbeitskleidung" aus:
Ich kann nur immer wieder sagen: ich bin sehr, sehr stolz auf die kleine süße Strubbeline EMMA
Liebe Emma , ich habe immer an dich geglaubt!!!
Wer mich wirklich liebt, der liebt auch meine Hunde - ohne wenn und aber...............
Re: Emma hat eine liebe Familie
Der Liebe Gott bestätigt Bauchgefühle
Emma war wirklich nicht die leichteste und einfachste Vermittlung, aber weder die Familie, noch Edith haben den Kampf "gegen" uns aufgegeben und es hat sich bewährt.
Wir wünschen Emma und Familie weiterhin nur das Aller-Aller Beste!
Emma bleibt unvergesslich
Emma war wirklich nicht die leichteste und einfachste Vermittlung, aber weder die Familie, noch Edith haben den Kampf "gegen" uns aufgegeben und es hat sich bewährt.
Wir wünschen Emma und Familie weiterhin nur das Aller-Aller Beste!
Emma bleibt unvergesslich
Kriszta mit Labicsek (Bällchen)
Re: Emma hat eine liebe Familie
Emma hat sich wieder mal gemeldet und...........lest selbst:
Hallo - mir geht's wunderbar!
Ich gehe jetzt regelmäßig mit Elisabeth in die Schule und habe sogar schon einen eigenen Fanclub
Hier noch ein paar Fotos von mir im Schnee. In den Ferien hat es endlich auch bei uns geschneit, es schmilzt aber leider schon wieder...
Ich hoffe, ihr hattet auch schöne Weihnachten und einen guten Rutsch!
Mein ganz persönlicher Wunsch für das Jahr 2016: dass viele andere helpinghands4animals-Hunde ein tolles Zuhause finden - so wie ich!
Liebe Grüße
Emma
Hallo - mir geht's wunderbar!
Ich gehe jetzt regelmäßig mit Elisabeth in die Schule und habe sogar schon einen eigenen Fanclub
Hier noch ein paar Fotos von mir im Schnee. In den Ferien hat es endlich auch bei uns geschneit, es schmilzt aber leider schon wieder...
Ich hoffe, ihr hattet auch schöne Weihnachten und einen guten Rutsch!
Mein ganz persönlicher Wunsch für das Jahr 2016: dass viele andere helpinghands4animals-Hunde ein tolles Zuhause finden - so wie ich!
Liebe Grüße
Emma
Wer mich wirklich liebt, der liebt auch meine Hunde - ohne wenn und aber...............
Re: Emma hat eine liebe Familie
Sie ist einfach putzig und hat sich so wundervoll entwickelt.
Jana & der Wutz (der auch mal was sagt)
Für die Welt bist Du irgendjemand.
Für irgend jemanden bist Du die Welt.
Für die Welt bist Du irgendjemand.
Für irgend jemanden bist Du die Welt.